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SKULPTURENPARK

eine Identitätsfindung
 

Schallmoos ist ein vernachlässigter Stadtteil mit einem hohen Entwicklungspotential in den nächsten Jahren für Salzburg.
Seine räumliche Ausdehnung ist weitgehend durch den Bahnbogen, Kapuzinerberg und die Nahtstelle zum Andräviertel definiert.

Im südlichen Teil - Richtung Kapuzinerberg und Andräviertel besteht ein altes Wohn- und Gewerbeviertel aus 1900. Richtung Bahnhof entstanden in den 70iger- 90iger Jahren großvolumige Wohnbauten in Vorstadtnähe. Richtung Nord-Ost gibt es vereinzelt noch "Einfamilienhaus-Enklaven," die in der Nachkriegszeit im schlecht bebaubaren „Moosgebiet“ zur Wohnraumbeschaffung entstanden.

Der restliche Teil besteht aus Gewerbegrund, vor allem Brachen –bzw. spärlich bebaute und genutzte Flächen.

Die Bewohnerschaft der Stadt-nahen Gebiete setzt sich heterogen zusammen, besteht aber vorwiegend aus Arbeiterschaft mit großem Immigrationsanteil. Seit einiger Zeit bemerkt man eine gewisse Gentrifizierung im Nahbereich zum Andräviertel. Begünstigt durch die noch relativ niedrigen Mieten, günstige Verkehrsanbindungen, fußläufige Nähe zur Altstadt und entstehender „Subkultur“.

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Eine Identifikationsbildung mit dem Stadtteil fand bisher nicht statt. Die mangelnde Identität ist einerseits durch die heterogene "Besiedelung" bedingt, andererseits mit dem geringen Interesse der Beschäftigten vor Ort begründbar.

Der Stadtentwicklungsverein „schallmoos.at“ setzt sich unter andern mit seinen Aktivitäten für eine Identitätsbildung ein. Künstlerische Interventionen können wesentlich zu dieser Findung beitragen, Kunst - und Kultureinrichtungen sind prädestiniert für die Bildung einer eigenen Bewohner-Identität.

Schallmoos besitzt zwar eine Reihe von Kultureinrichtungen, die sich am Ende der Schallmooser Hauptstraße befinden und sogar einen kleinen Kulturbezirk bilden – diese werden aber nicht mit dem Stadtteil Schallmoos in Verbindung gebracht.

Der Stadtteil besitzt keine besonderen Denkmäler – abgesehen von der Kreuzigungsgruppe bei der mittelalterlichen Richtstätte, Robinighof, Schlössel der Hundsgräfin, dem abgehobenen Franziskischlössel am Kapuzinerberg und schon gar keine Kunst im öffentlichen Straßenraum, abgesehen von den öffentlich zugänglichen Kunstwerken bei der Salzburg AG auf privatem Grund.

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Das Projekt hat die Absicht, in den nächsten 5-10 Jahren eine Reihe von Kunstwerken im Raum Schallmoos zu etablieren.
Im Rahmen des „KUNSTRAUM- SALZBURG“ sollen nach einem „Aufstellungskonzept“ und nach Durchführung von künstlerischen Wettbewerben die prämierten Beiträge dauerhaft aufgestellt werden.
Ebenso könnte die Einbeziehung von „Kunst am Bau“ geprüft und unterstützt werden.

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